Die Schlacht um die Seelower Höhen

Achtung unser spezielles Angebot: "Militärhistorische Führung zu den historischen Orten"!

 

An der Oder blieb die Front im Winter und Frühjahr 1945 zweieinhalb Monate stehen, bevor Mitte April 1945 mit der Berliner Operation die letzte Großoffensive der Roten Armee begann. Im Februar und März 1945 standen die Kämpfe um die Brückenköpfe und die zur Festung erklärte Stadt Küstrin im Mittelpunkt der Handlungen beider Seiten. Nach einer zweitägigen gewaltsamen Aufklärung griff die 1. Weißrussischen Front am 16. April 1945 die ausgebauten Verteidigungsstellungen der 9. Armee an. Die Schlacht um die Seelower Höhen dauerte vier Tage. Aber noch war das eigentliche  Ziel „Berlin“ nicht erreicht.


 

Vortrag

Titelbild der PowerPoint-Präsentation

 
 
 
 
"Die Schlacht um die Seelower Höhen. Hintergründe, Vorbereitung und Verlauf!"

 

 

Eine PowerPoint-Präsentation informiert Sie zu Beginn der militärhistorischen Weiterbildung über die politischen und militärischen Hintergründe. Sie stellt die Ereignisse im Winter und Frühjahr in den historischen Kontext.

 

Schwerpunkte des Vortrages:

  • Berlin in den alliierten und sowjetischen Plänen,
  • Ursachen für das Halten der Roten Armee am Westufer der Oder,
  • die Planung und Vorbereitung beider Seiten auf die bevorstehende „Entscheidungsschlacht“,
  • die Motivation der Soldaten der Roten Armee und der Wehrmacht und
  • die Folgen der Schlacht.

 

Vortrag und historische Geländebesprechungen an den historischen Orten berücksichtigen selbstverständlich die neuen wissenschaftlichen Forschungsergebnisse, die unter anderem durch die Analyse der in den letzten Jahren und Monaten veröffentlichten sowjetischen Gefechtsdokumenten gewonnen werden konnten.


 

Spuren der Kämpfe

Funde auf den Feldern bei Klessin

 
 
 
Der Ortsstützpunkt Klessin

 

 

In und um Klessin wurde von Anfang Februar bis Mitte März 1945 äußerst erbittert gekämpft. Erlebnisberichte von Zeitzeugen, Funksprüche der deutschen militärischen Führung und Gefechtsdokumente der eingesetzten sowjetischen Divisionen verdeutlichen die Härte der Gefechte um den Orststützpunkt Klessin, das Leiden der Soldaten beider Seiten und eine deutsche Truppenführung, die mittels Durchhalteparolen den sinnlosen Tod der seit Wochen Eingeschlossen in Kauf nahm. Noch heute werden auf den Feldern sterbliche Überreste von gefallenen Wehrmachtsangehörigen und Rotarmisten geborgen.


 

Ruine der Kirche in der Küstriner Altstadt

Die zerstörte Altstadt von Küstrin

 

 
 
Festung Küstrin - Anspruch und Wirklichkeit

 

Um die Festung von Küstrin wurde vom 31. Januar bis 30. März 1945 gekämpft. Es dauerte Tage bis die Bevölkerung die Stadt verlassen konnte. Im Mittelpunkt stehen die Bedeutung der Stadt an der Oder aus der Sicht der deutschen und sowjetischen Führung. Anhand von Lageschemen werden die Kämpfe in einem urbanen Gelände dargestellt.


 

Gefechtsfeld bei Gorgast

Gefechtsfeld Försterbrücke

 

 
 
 
Gorgast im Brennpunkt der
Kämpfe um die Brückenköpfe

 

Gorgast besaß während der Kämpfe um die Brückenköpfe einen besonderen Stellenwert. Hier verlief der für die Küstriner Verteidiger die so wichtige Schlauchstellung, ehe am 22. März 1945 an der Försterbrücke die Vereinigung der beiden sowjetischen Brückenköpfe erfolgte. Hier scheiterten eine Woche später der Entsatzangriff deutscher Verbände auf Küstrin. Im Mittelpunkt stehen hier die Handlungen von Infanterie- und gepanzerten Kräften in einem schweren Gelände.


 

Blick auf ehemalige Schlachtfeld

Blick in Richtung Küstrin

 

 

 

 

Die Schlacht um die Seelower Höhen

 

Von der Höhe aus, eröffnet sich ein eindrucksvoller Blick auf das ehemalige Schlachtfeld. Während der abschließenden Geländebesprechung stehen folgende Punkte im Mittelpunkt: Der Aufbau der deutschen Verteidgung und der operative Aufbau beider Seiten am 16. April 1945. Die Handlungen während der gewaltsamen Aufklärung der 1. Weißrussischen Front (14. und 15. April 1945). Der Entschluss von Marschall Shukow für die erste Etappe der Berliner Operation und die Handlungen beider Seiten bis zum 19. April 1945. Während der Führung im Außengelände der Gedenkstätte werden Sie über die ausgestellten Waffen der Roten Armee, die Folgen der Kämpfe für Menschen und Landschaft sowie die Geschichte des heute international anerkannten Erinnerungsortes informiert. Eine Besichtigung der ständigen Ausstellung ist möglich.


Für Ihre Planung:           Weitere Informationen unter: www.geschichte-erinnern.de